In welchen Branchen ist Home Office am weitesten verbreitet

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Home Office hat sich während der Corona-Pandemie als eine effektive Möglichkeit erwiesen, um Kontakte am Arbeitsplatz sowie auf dem Weg zur Arbeit zu beschränken und so das Ansteckungsrisiko zu verringern. Doch während sich manche Tätigkeiten problemlos von zu Hause erledigen lassen, ist dies in anderen Bereichen nicht ohne weiteres möglich – das spiegelt sich auch in den Stellenausschreibungen wider. Ziel einer von dem Unternehmen Hays durchgeführten Studie ist es, zu untersuchen, ob die Erfahrungen während der Pandemie die sehr ausgeprägte Präsenzkultur in Deutschland beeinflusst haben. Dabei wird gemessen, wie häufig in öffentlichen Stellenausschreibungen die Möglichkeit zum Home Office beworben wird. Gezählt wurden dafür seit 2017 veröffentlichte Anzeigen bei Jobbörsen, auf Unternehmenswebseiten und in Printmedien, die den Begriff Home Office oder entsprechende Bezeichnungen enthalten.

BRANCHEN MIT DIGITALEM UND ADMINISTRATIVEM SCHWERPUNKT LIEGEN VORNE

Im Branchenvergleich werben seit 2017 Unternehmen aus dem Informations- und Telekommunikationssegment am häufigsten mit dem Angebot zum Home Office. Die Branche umfasst viele Digital- und Medienberufe, deren Aufgaben standortunabhängig erledigt werden können – mit 22 Prozent im Jahr 2020 lag der Anteil der Home Office-Nennungen entsprechend hoch. Auch im Energiesektor enthielten 2020 insgesamt 22 Prozent der Stellenausschreibungen den Hinweis auf Remote-Work. Ein deutlicher Sprung war hier bereits von 2018 auf 2019 zu beobachten: Damals stieg der Anteil von vier auf zwölf Prozent. Mehr als doppelt so häufig wie noch 2019 wurde in Stellenanzeigen im Finanz- und Versicherungswesen die Option zum Home Office erwähnt: Der Anteil entsprechender Inserate stieg von sieben Prozent im Jahr 2019 auf 17 Prozent 2020. Personaldienstleister, die für Kundenunternehmen die Suche nach passenden Fachkräften übernehmen, weiteten ihr Angebot zur Home Office-Arbeit ebenfalls aus. Den größten Anstieg gab es auch hier im Jahr 2020. Mittlerweile ist in jeder zehnten Stellenanzeige von Personaldienstleistungsunternehmen Home Office erwähnt. 2017 belief sich dieser Anteil erst auf drei Prozent. Die öffentliche Verwaltung belegt im Ranking nur den zehnten Platz und das, obwohl besonders Verwaltungsaufgaben prädestiniert scheinen für das Arbeiten von zu Hause. In Behörden und Ämtern herrscht nach wie vor eine Präsenzkultur und trotz der Erfahrungen während der Pandemie schreitet die Digitalisierung nur langsam voran. In lediglich sieben Prozent der im Jahr 2020 veröffentlichten Stellenausschreibungen war die Option zum Home Office genannt. Gründe sind neben der fehlenden technischen Ausstattung unter anderem die Datenschutzregelungen.


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Quelle: Hays, "Arbeitsorte im Wandel"

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