Wer digitalisiert, blickt optimistischer in die Zukunft

digitalisierung-druckindustrie-1080x675 Digitalisierung

Digitalisierung ist für viele Unternehmen nicht nur das wichtigste Investitionsvorhaben in naher Zukunft, sondern sorgt auch für Zuversicht. Das zeigt die aktuelle Studie "Wir nach Corona" von Haufe.

Die Antwort auf Corona heißt Digitalisierung

Die vergangenen Monate haben gezeigt: Deutschland kann digital. Innerhalb weniger Tage haben in vielen Unternehmen große Teile der Belegschaft den Wechsel ins Homeoffice geschafft. Auch in Unternehmen, in denen Telearbeit bis dato keine Rolle gespielt hatte. Und das ist natürlich nur die Spitze des Eisbergs an digitaler Transformation, die geleistet wird und geleistet werden muss. Der viel zitierte Digitalisierungsschub ist überall zu spüren.

Kein Wunder also, dass jüngst knapp die Hälfte der von uns in der Studie „Wir nach Corona" befragten 1.600 UnternehmensvertreterInnen in der Digitalisierung das wichtigste Investitionsfeld der kommenden Jahre sehen. Auf Platz zwei kommen Investitionen in Personal & Organisation. Das beide dicht aufeinander folgen, ergibt Sinn. Denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.


Wer digitalisiert, der flexibilisiert auch

Das verdeutlicht uns der Blick auf die Unternehmen, die in unserer Befragung das höchste Digitalisierungspotenzial aufweisen. Sie machen 19 Prozent aller Befragten aus und wollen am stärksten von allen ihre Digitalisierungsvorhaben nach Corona intensivieren. Sie zeigen uns sehr deutlich, wie Digitalisierung und menschenzentrierte Veränderung der Organisation zusammenhängen.

Wie die folgende Grafik zeigt, setzen diese „digitalen High Potentials" deutlich stärker als der Durchschnitt der Befragten auf die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort, auf Transparenz und Eigenverantwortung ihrer MitarbeiterInnen.


Das ist kein Zufall. Denn sie zielen darauf, dass ihr Personal und ihre Organisation künftig schneller und besser auf äußere Einflüsse reagieren können. Digitalisierung ist hierfür ein Hebel.

So stimmen in unserer Befragung 54 Prozent der digitalen High Potentials der Aussage zu „Wir werden uns künftig schneller und flexibler als heute auf neue Situationen einstellen". Im Durchschnitt aller Befragten sagen das nur halb so viele, nämlich 27 Prozent.

Ähnlich sieht es bei der Veränderungsbereitschaft aus. 49 Prozent der digitalen High Potentials geben an, dass sie in Zukunft offener für Marktveränderungen sein werden. Im Durchschnitt aller Befragten sagen das nur 24 Prozent.

Wer digitalisiert, blickt zuversichtlich in die Zukunft

Und noch etwas zeigt unsere Befragung. Wer weiter digitalisieren kann, blickt optimistischer in die Zukunft: in die eigene wie die seines Unternehmens. Die digitalen „High Potentials" liegen auf unserem Stimmungsbarometer, was die Erwartungen an die Jahre 2021 bis 2023 anbelangt, deutlich über dem Durchschnitt aller Befragten. Mit Blick auf eine positive persönliche Zukunft liegen sie 16 Prozentpunkte darüber (Indexwert 44 vs. 27,6 im Durchschnitt), bei der Erwartung an eine positive Unternehmenszukunft macht das 15 Prozentpunkte aus (Indexwert 40,3 vs. 24,5 im Durchschnitt).


Aufbruch statt Zusammenbruch

Bei vielen Unternehmen hat der Aufbruch in die Zukunft längst begonnen. Andere hat Corona in Bewegung versetzt.

Sie alle eint, dass sie …

  • Digitalisierungschancen suchen und heben
  • den Wandel hin zu mehr Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Entscheidungsbefugnissen von Teams und MitarbeiterInnen treiben.

Gelingt ihnen beides, dann steigen die Anpassungsfähigkeit, die Innovationskraft und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Zu Zuversicht in schwierigen Zeiten besteht dann aller Grund.

Quelle: Joachim Rotzinger Geschäftsführer Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

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