Welche Berufsgruppen sind für Home Office am Besten geeignet

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Home Office hat sich während der Corona-Pandemie als eine effektive Möglichkeit erwiesen, um Kontakte am Arbeitsplatz sowie auf dem Weg zur Arbeit zu beschränken und so das Ansteckungsrisiko zu verringern. Doch während sich manche Tätigkeiten problemlos von zu Hause erledigen lassen, ist dies in anderen Bereichen nicht ohne weiteres möglich – das spiegelt sich auch in den Stellenausschreibungen wider. Ziel einer von dem Unternehmen Hays durchgeführten Studie ist es, zu untersuchen, ob die Erfahrungen während der Pandemie die sehr ausgeprägte Präsenzkultur in Deutschland beeinflusst haben. Dabei wird gemessen, wie häufig in öffentlichen Stellenausschreibungen die Möglichkeit zum Homeoffice beworben wird. Gezählt wurden dafür seit 2017 veröffentlichte Anzeigen bei Jobbörsen, auf Unternehmenswebseiten und in Printmedien, die den Begriff Homeoffice oder entsprechende Bezeichnungen enthalten.

Bereich Consulting und Beratung liegt vorne

So ist Remote-Work in der Berufsgruppe Consulting und Beratung meist problemlos machbar – entsprechend häufig werben die Unternehmen in ihren Stellenanzeigen mit dieser Möglichkeit: Schon im Jahr 2017 wurde bei sieben Prozent der Inserate die Home Office-Option genannt. Ein Jahr später wurde bereits in jeder zehnten Stellenanzeige damit geworben und im Jahr 2019 lag der Anteil mit knapp 15 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Im Jahr 2020 war in mehr als jeder fünften Jobanzeige „Home Office" zu lesen. Gleichauf mit dem Beratungswesen liegen IT und Telekommunikation. Seit 2017 zeichnet sich in dieser Berufsgruppe eine vergleichbare Entwicklung wie im Consulting- und Beratungsbereich ab. Ebenfalls gute Voraussetzungen für Home Office haben Fachkräfte für Marketing, PR und Werbung. Wenn die Arbeitsausstattung und die Infrastruktur gegeben sind, können sie ihre Aufgaben von überall erledigen und auch die meisten Meetings und Präsentationen können online stattfinden. In den Jahren 2017 und 2018 lagen die Home Office-Angebote für diese Berufsgruppe etwas über dem Durchschnitt von zwei bzw. drei Prozent. Von 2019 bis 2020 ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen: Die Nennungen haben sich mehr als verdoppelt.

Weniger Home Office in den Bereichen Vertrieb und Verkauf

In Forschung und Entwicklung, im Personalwesen, bei Ingenieur-Tätigkeiten, im Rechts- und Steuerwesen, im Architekturbereich sowie im Finanz- und Rechnungswesen haben sich die Home Office-Nennungen in den Stellenanzeigen im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Seltener bekommen Jobsuchende im Vertrieb und Verkauf die Remote-Work-Option angeboten: Während Vertriebsmitarbeitende zumindest im Innendienst das Büro gegen den heimischen Schreibtisch tauschen können, ist die Verkaufstätigkeit im Einzel- oder Großhandel nicht von zu Hause aus möglich. Erwartungsgemäß ist in den Bereichen Gesundheit, Medizin und Soziales ebenfalls so gut wie kein Home Office umsetzbar. In den Jahren 2017 und 2018 lag der Anteil der Stellenanzeigen mit entsprechenden Angeboten bei unter einem Prozent. Pandemiebedingt stieg die Quote 2020 auf rund zwei Prozent – die Home Office-Angebote betrafen dann hauptsächlich Stellen, bei denen administrative Aufgaben von zu Hause aus erledigt werden können.


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Quelle: Hays, "Arbeitsorte im Wandel"

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